Warnstreiks

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23.02.2015 Erneut Warnstreiks bei TRW und Georg Fischer

Im Vorfeld der vierten Verhandlungsrunde legten 750 Kolleginnen und Kollegen von Georg Fischer in Singen inkl. der Spätschicht und 200 Metallerinnen und Metaller bei TRW in Radolfzell die Arbeit nieder. Raoul Ulbrich, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Singen erklärte: "Wir senden heute noch einmal ein starkes Signal nach Böblingen: Jetzt reicht"s. Wir erwarten ein tragfähiges Angebot von Südwestmetall, damit wir heute zu einer Lösung kommen können. Andernfalls haben die Arbeitgeber die Eskalation provoziert."

Thomas Fischer, Betriebsratsvorsitzender von Georg Fischer stellte klar: "Eine Einigung kann es nur geben, wenn wir zu allen drei Forderungen ein tragfähiges Ergebnis vereinbaren können. Dafür müssen sich die Arbeitgeber endlich bewegen." Bisher sieht das Angebot von Südwestmetall eine faktische Abschaffung der bestehenden Altersteilzeitregelungen, eine Entgelterhöhung von lediglich 2,2 Prozent und kein Entgegenkommen im Bereich der Weiterbildung vor.

Maria Cristina Pereira, Betriebsrätin von TRW und Mitglied der Tarifkommission erklärte: "Die Kolleginnen und Kollegen erwarten einen guten Abschluss. Wir haben genug verhandelt, jetzt brauchen wir ein vernünftiges Ergebnis."

Die Tarifparteien treffen sich am Abend in Böblingen zum vierten Mal. Sollte es hier zu keinem Ergebnis kommen, hat die IG Metall weitere Schritte angekündigt.

Letzte Änderung: 23.02.2015