Tag der Zivilcourage
Am 10.10.2012 fand in Singen der erste Tag der Zivilcourage statt.
Neben verschiedenen Workshops in den Schulen zu Themen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für mehr Toleranz untereinander fand auch ein Workshop bereits am Vormittag in der Scheffelhalle statt. Nachmittags waren die Schüler und Schülerinnen in die Scheffelhalle eingeladen. Dort verlieh der TV-Rechtsanwalt Ingo Lenßen als Schirmherr und Moderator den ersten Singener Zivilcouragepreis. Neben zwei Frauen, die im vergangenen Sommer eine Mutter und ihr Kind aus der Aach gerettet hatten, wurden auch die Nachtwanderer der Stadt Singen und das Organisationsteam für die Typisierung der kranken Ilayda geehrt.
Zwischen den einzelnen Preisverleihungen wurde das junge Publikum mit Showeinlagen von Hip-Hopern, Breakdancern sowie der örtlichen Thaiboxclubtruppe beeindruckt.
Auch die IG Metall Singen war vor Ort mit einem Stand und der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" vertreten. Neben Aktionen wie Torwandschießen und einem Fotowettbewerb konnten die Besucher der Veranstaltung auch ein
Transpart mit Fingerfarben bemalen.
Zum Schluss gab Max Giesinger, Finalist bei "The Voice of Germany", ein Konzert, bei dem vor allem junge Mädchen vorne in der ersten Reihe standen.
Als Fazit des ersten Singener Zivilcouragetages können wir festhalten, dass dies ein erfolgreicher Tag war und ein Zeichen gegen Rechts und für mehr Zivilcourage gezeigt hat.
Dies ist erst der Anfang, wir werden weiterhin daran arbeiten, dass dieser Tag sich in Singen etabliert und Rechtsextremismus keinen Platz findet.
Letzte Änderung: 22.11.2012