Delegiertenversammlung

Gemeinsame Delegiertenversammlung 2008

12.11.2008 Die Delegierten der IG-Metall Verwaltungsstellen Singen und Friedrichshafen-Oberschwaben verabschieden auf der gemeinsamen Delegiertenversammlung am 08.11.2008 ihre dritte Bodenseeerklärung

  • Die Delegierten der IG Metall Verwaltungsstellen Singen und Friedrichshafen-Oberschwaben verknüpfen die Zukunftsfähigkeit der Betriebe mit den Themen "Arbeitsorganisation-Arbeitszeit-Entgelt/Leistung".
  • Die vorhandenen Potentiale für Innovation und Beschäftigung sollen konsequenter erfasst und besser ausgeschöpft werden.
  • "Gute Arbeit" mit den Schwerpunkten "Arbeitsorganisation-Arbeitszeit-Entgelt/Leistung" wird in den nächsten Jahren unsere qualitative Tarifpolitik bestimmen.

SINGEN, 08.11.2008 - Metallerinnen und Metaller stellen fest, dass hinsichtlich der Arbeitsorganisation in den Betrieben die Arbeitgeber einen Weg des "roll back" eingeschlagen haben. Taktzeiten an Montagebändern werden gekürzt, Gruppenarbeit mit Freiheitsspielräumen für die Beschäftigten zurückgedreht.

Angesicht des verschärften Leistungsdrucks in den Betrieben, erhöhter Produktivitätsanforderungen sowie überlanger Arbeitszeiten, ist es dringend notwendig, Begrenzung von Zeitkonten, Personalbesetzungsrichtlinien und weitere personelle Ausgleichsmaßnahmen zu vereinbaren.

Auf die derzeitige Tarifrunde gingen die jeweils 1. Bevollmächtigten der Verwaltungsstellen ein: "Wir lassen nicht zu, dass die Arbeitgeber die Krise nutzen, um uns Metallerinnen und Metaller für den Verzicht reif zu schießen! Das funktioniert nicht! Nicht mit uns!", so Johann Blaschke (Singen).

Lilo Rademacher (Friedrichshafen) stellte die Notwendigkeit von Sicherheit und Stabilität heraus: "das ist es, was wir nach all dieser Zockerei und ihren Folgen brauchen! Wir brauchen Stabilität für das Wachstum und Sicherheit für Jobs! Wir brauchen mehr Geld für Löhne statt für Spekulanten!"

Letzte Änderung: 20.11.2008