Betriebliches Mobilitätsmanagement

IG Metall: Information

13.07.2023 DGB-Zumeldung: Betriebliches Mobilitätsmanagement - wichtig für die Verkehrswende in der Arbeitswelt - Statement Roman Zitzelsberger

DGB-Zumeldung zur PM des Verkehrsministeriums: Bündnis Verkehrswende - Unternehmen und Verbände machen Weg zur Arbeit klimafreundlicher

Betriebliches Mobilitätsmanagement - wichtig für die Verkehrswende in der Arbeitswelt

Zu der heute veröffentlichten Pressemitteilung des Verkehrsministeriums "Bündnis Verkehrswende - Unternehmen und Verbände machen Weg zur Arbeit klimafreundlicher" sagen die Gewerkschaften:

Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg: "Wir stehen vor großen Herausforderungen und müssen alle unser Verkehrsverhalten überdenken. Damit den Beschäftigten der Umstieg auf andere Verkehrsmittel erleichtert wird, sind besonders die Arbeitgeber in der Pflicht, einen Beitrag zu leisten. Die Übernahme der Kosten des Deutschlandtickets, die Bereitstellung von Ladesäulen und überdachter Fahrradparkplätze wie auch die Möglichkeit für Homeoffice sind nur einige Anreize, die die Arbeitgeber schaffen können. Denn die Verkehrswende gelingt nur gemeinsam."

Maren Diebel-Ebers, stellv. Vorsitzende DGB Baden-Württemberg: "Der DGB Baden-Württemberg ist gerne Partner beim Bündnis für Verkehrswende in der Arbeitswelt. Betriebliches Mobilitätsmanagement ist ein wichtiges Mittel, die verkehrlichen Rahmenbedingungen im Betrieb zu verbessern. Der Weg zur Arbeit gehört für die Beschäftigten in Baden-Württemberg zum Arbeitsalltag. Die Beschäftigten wollen reibungslos, nachhaltig und mit geringem zeitlichem Aufwand ihre Arbeit erreichen. Umso wichtiger ist es, die Beschäftigten über mögliche nachhaltige Alternativen aufzuklären und Umsteigepotenziale aufzuzeigen. Nur wer sich mit seinem eigenen Mobilitätsverhalten beschäftigt, wird seine Mobilität auch nachhaltig verändern. Wir vom DGB werden die Betriebs- und Personalräte jetzt über betriebliches Mobilitätsmanagement informieren und über die betriebliche Mitbestimmung in die Betriebe tragen."

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: "Gemeinsam mit den betrieblichen Interessenvertretungen wollen wir für die Verkehrswende auf die Überholspur. Aber auch das beste betriebliche Mobilitätsmanagement funktioniert nicht, wenn kein Bus fährt. Die Mobilitätswende gelingt nur mit einem zuverlässigen, attraktiven und ausreichend finanzierten ÖPNV in den Städten und auf dem Land. Aber ohne genug Fahrerinnen und Fahrer sind alle Anstrengungen ohne Wert, wie die ständigen Ausfälle in diesem Sommer schonungslos offenlegen. An vorderster Stelle muss deshalb eine Fachkräfteoffensive stehen, deren Basis zwingend bessere Entlohnung und Arbeitsbedingungen sein müssen."

Die Pressemitteilung und die vollständige Bündniserklärung finden Sie hier: Link zur Seite des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg

Letzte Änderung: 13.07.2023