Gelungener Warnstreik-Auftakt

IG Metall: Pressemitteilung

02.11.2022 Gelungener Warnstreik-Auftakt in der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten mit knapp 2000 Beschäftigten - Pressemitteilung 23/2022 - BILDER aus Neckarsulm und Reutlingen

  • Nachtschichten in mehreren Werken machen den Anfang
  • Zitzelsberger: "Ein gelungener Auftakt und das war erst der Anfang"

Stuttgart. In der Nacht zum Samstag haben Beschäftigte in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie zeitweise die Arbeit niedergelegt. Den Auftakt machten nach Ablauf der Friedenspflicht um 0 Uhr die Nachtschichten bei Kolbenschmidt GmbH und KS HUAYU AluTech GmbH in Neckarsulm. Mehr als 150 Beschäftigte beteiligten sich an der Nacht-Aktion der IG Metall Heilbronn-Neckarsulm und nahmen an der Kundgebung teil.
Bei Grüner Systemtechnik in Bad Überkingen haben knapp 200 Beschäftigte am Samstag in allen drei Schichten stundenweise die Produktion stillgelegt.
Am frühen Montagmorgen und am Montagvormittag waren die Beschäftigten bei Bosch in Reutlingen zum Warnstreik aufgerufen. Mit einer großflächigen Projektion auf ein Firmengebäude zeigten mehr als 1000 Metallerinnen und Metaller ihre Unterstützung für die Forderung der IG Metall nach mehr Geld. Insgesamt haben sich bis 14 Uhr im Südwesten knapp 2000 Metallerinnen und Metaller an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen beteiligt.

IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger: "Das war ein gelungener Auftakt, der die Arbeitgeber den Unmut der Beschäftigten spüren lässt. Und das war nur der Anfang. Das ist die Antwort der Beschäftigten auf das dürftige Angebot der Arbeitgeber und das zögerliche Handeln am Verhandlungstisch."

Die IG Metall fordert für die rund eine Million Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 8 Prozent Entgelterhöhung auf 12 Monate. In den ersten drei Verhandlungsrunden wurde keine Annäherung erreicht, am 8. November treffen sich die Verhandlungspartner zur 4. Runde.

Ab 2. November gibt es erste größere Kundgebungen. Zudem finden viele Frühschluss-Aktionen statt, bei denen Beschäftigte aufgerufen werden, zwischen einer und drei Stunden vor dem regulären Arbeitsende ihre Arbeit zu beenden.

Fotograf: Joachim E. Röttgers

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Letzte Änderung: 02.11.2022