Tarifauseinandersetzung bei Rohwedder

Vorschaubild

08.04.2011 IG Metall weist Anschuldigungen zurück

Reaktion der IG Metall Singen zur Pressemeldung "Rohwedder-Chef geht in die Offensive" im Südkurier vom 08.04.2011 (siehe Anhang):

Mit großer Entrüstung nimmt die IG Metall Singen die Äußerungen von Herrn Antonio Alvarez zur Kenntnis und weist die Anschuldigungen zurück.

"Die Behauptung, ich habe mich ausländerfeindlich gegenüber Herrn Alvarez geäußert, ist schlichtweg falsch und grotesk. Ich habe lediglich Herrn Alvarez zitiert. Wenn er dies als ausländerfeindlich wertet, dann sollte er seine Wortwahl überdenken. Für dieses Zitat gibt es im Übrigen auch Zeugen und ich muss mich eher fragen, ob ich Herrn Alvarez nicht wegen Verleumdung anzeige." so der Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Singen, Raoul Ulbrich.

Die Gesprächsbereitschaft seitens der Geschäftleitung wertet die IG Metall als positiv. Die IG Metall wird unvoreingenommen in die Gespräche eintreten.

"Wir haben Herrn Alvarez heute mitgeteilt, dass die Bezirksleitung der IG Metall Baden-Württemberg die Verhandlungsführung übernimmt. Die restliche Besetzung der Verhandlungskommission bleibt unverändert. Zum weiteren Verhandlungsprozedere gehen natürlich auch Warnstreiks in die Überlegung der IG Metall mit ein, um ein akzeptables Ergebnis zu erreichen" so der Erste Bevollmächtigte, der IG Metall Singen Paul Rodenfels.

"Dass in Bermatingen ein Mitarbeiter im Schnitt fünfzigtausend Euro verdiene, dürfte bei den meisten Beschäftigten eher für ein müdes Lächeln sorgen. Vielleicht verdienen einige wenige sehr viel, aber für sehr viele dürfte diese Summe eher ein Wunschgehalt darstellen", so Raoul Ulbrich.

Letzte Änderung: 08.04.2011