Hochzufrieden zeigt sich Paul Rodenfels über die laufenden Betriebsratswahlen in den Metallbetrieben.

In den Großbetrieben der Region sind die Wahlen geprägt durch hohe Wahlbeteiligung und hohe Stimmenzahlen der bereits amtierenden Betriebsräte.

Rodenfels wertet dies "als Bestätigung der Arbeit mit der IG Metall für die industrielle Basis in der Region".

In Betrieben wie Alcan, Amcor, Allweiler, Siemens und TRW waren und sind alle Betriebsratsmitglieder in der Gewerkschaft.

Bei Georg Fischer, dem einzigen größeren Betrieb der Metallindustrie, in dem verschiedene Listen zur Wahl standen, gewann die IG Metall zwei Sitze hinzu und hält nun alle drei freigestellten Betriebsräte.

Erfolgreich war auch die Wahl im neuen 3 A Betrieb, dem alten Composites-Bereich bei Alcan. Auch hier sind alle Mitglieder im neuen Gremium IG Metallerinnen und Metaller.

Die Mitglieder des Ortsvorstandes der IG Metall bestätigen: Gerade in Krisenzeiten braucht es eine kompetente Interessenvertretung mit gewerkschaftlicher Unterstützung.

Die wirtschaftliche Lage in den Metallbetrieben ist derzeit durchwachsen. Zulieferbetriebe für die LKW-Industrie verharren weiter in Kurzarbeit. Dagegen zeichnet sich in den anderen Unternehmen das Ende der Krise ab. Hier gilt es, dafür zu sorgen, dass Einstellungen bei vernünftigen Bedingungen vorgenommen werden. "Schlecht bezahlte Jobs auf Zeitbasis mögen kurzfristig betriebswirtschaftliche Erfolge bringen, langfristig schaden sie nicht nur volkswirtschaftlich, sondern auch sozial- und gesellschaftspolitisch", so Raoul Ulbrich, der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Verwaltungsstelle Singen.

Des Weiteren wurden die Weichen für den kommenden 1. Mai gestellt. Die DGB-Gewerkschaften laden die Bevölkerung zum Familienfest auf den Rathausplatz ein. Sie bieten Politik, Unterhaltung und internationale Spezialitäten.